1. Phase

ZUSAMMEN STÄRKER IN DER REGION

In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass immer weniger Beschäftigte aus der Industrie, an aufbauenden Fortbildungsmaßnahmen in der Region Westmecklenburg teilnehmen. 

Dies ist aber ein wichtiger Faktor um attraktive Arbeitsplätze in der Region Westmecklenburg anzubieten bzw. zu halten und den Wirtschaftsstandort zu stärken. Nur gemeinsam kann solch eine Stärkung in der Region vorangebracht werden. 

Das saz – Schweriner Aus- und Weiterbildungszentrum e.V. führt daher eine Machbarkeitsstudie zur Entwicklung und Implementierung eines Weiterbildungsclusters Westmecklenburg durch.

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PROJEKTBESCHREIBUNG

In der Machbarkeitsstudie analysieren wir die vorhandenen Weiterbildungsstrukturen in der Region und die Kooperationsmöglichkeiten.  Aus den Ergebnissen erarbeiten wir ein Modell zur Entwicklung eines „Weiterbildungsclusters“ in der Region und erarbeiten Handlungsempfehlungen für die Umsetzung. Unser Ziel ist es, damit zur Fachkräftesicherung beizutragen und in der Folge den Wirtschaftsstandort Westmecklenburg zu stärken.

Im Rahmen der Machbarkeitsstudie führen wir eine qualitative Datenerhebung durch. Durch unsere speziell dafür entwickelten leitfadengestützten Interviews erhalten wir individuelle Argumente und subjektive Ansichten für die Auswertung.

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PROJEKT-PARTNER

Im Laufe des Projekts generieren wir Projekt-Partner, die wir hier vorstellen werden.


Standorte Westmecklenburg

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TRANSFER/ERGEBNISSE

Durchgeführte Aktivitäten zur Zielerreichung

Im Abschnitt des Projekt-Zeitraums Juli 2022 bis September 2022 erfolgte die Entwicklung des Projektdesigns und möglicher Austauschformen zur Entwicklung von Kooperationsbeziehungen. Die formelle Analyse des Weiterbildungsmarktes und deren Netzwerkstrukturen basierte auf webbasierender Recherche und Beobachtungen des Weiterbildungsmarktes, sowie Rücksprache mit Unternehmen aus der saz-Verbundausbildung aber auch mit Akteuren der Agentur für Arbeit und Jobcenter. So konnten für die gesamte Region Westmecklenburg 125 Anbieter von Bildungsangeboten recherchiert werden. In dieser ersten Datenerhebung wurden Angaben zur Anschrift, den Ansprechpartnern und deren Erreichbarkeiten erhoben. Dem folgte eine Recherche zu den jeweiligen unternehmensspezifischen Bildungsangeboten. Dabei wurde nicht zwischen den einzelnen konkreten Bildungsdienstleistungen unterschieden, eine Differenzierung nach allgemeinen Bildungsangeboten und Angeboten der Aufstiegsfortbildung erfolgte dennoch. So wurden Bildungsdienstleistungen bildungspolitischen Inhalts, aber auch Trainingsdienstleistungen der Branche Gesundheits- Soziales, als auch gewerblich technische wie kaufmännische Angebote erfasst. Eine Selektion nach der Zielgruppe wie Auszubildende, Facharbeiter oder Weiterbildungswilligen mit Bildungsinteresse für Angebote des DQR 6 oder 7 erfolgte nicht. Wichtig war die insbesondere die Unterscheidung der angewandten Unterrichtsform, bestehend aus Präsenzphasen, ONLINE-Angeboten oder hybriden Alternativen. Im Zuge der Cluster der Bildungsangebote entschied sich das Projektteam, die Bildungsanbieter hinsichtlich ihrer Bildungsangebote in drei Gruppen zu unterteilen. Die erste Gruppe A wurde aufgrund des recherchierten Bildungsportfolios für den weiteren Projektverlauf als sehr geeignet eingestuft und umfasst 9 Marktteilnehmer. Diese Gruppe zeichnet sich durch ihre ausgewogene Produktpalette im gewerblich-technischen und kaufmännischen Weiterbildungsbereich, aber auch in den Angeboten zur beruflichen Weiter- und Aufstiegsfortbildung aus. Auszugsweise seien die Ausbildereignung, modulare Weiterbildungsangebote und Angebote der Aufstiegsfortbildung genannt. Die zweite Gruppe B mit ursprünglich 13 Marktteilnehmern wird als bedingt geeignet eingestuft (ein Marktteilnehmer kommunizierte aktuell in einer Pressemitteilung seinen Rückzug vom Bildungsmarkt im Jahr 2023). Sie bieten nach unserer Recherche ein Produktportfolio an, welches zwar Angebote der modularen Weiterbildung anbieten, diese aber nicht näher definieren, inwieweit Sie eher auf die Zielgruppe der Erstausbildung oder der Aufstiegsfortbildung ausgerichtet sind. Dies bedarf einer näheren Betrachtung. Ergänzt wird das Produktportfolio der Gruppe B durch einzelne Angebote der Aufstiegsfortbildung sowie Studium auf DQR-Niveau 6 bzw. 7. Die verbliebenen Marktteilnehmer gehören der Gruppe C an. Ihr Produktportfolio ist auf andere Zielgruppen bzw. -bereiche ausgerichtet. So stehen in deren Fokus Angebote zur Nachholung von Schulabschlüssen, Qualifizierungen im Bereich Gesundheit und Soziales, verschiedene Erstausbildungen, aber auch Sprachkurse und Angebote aus dem Bereich SGB II und III im Auftrag der Agentur für Arbeit bzw. des Jobcenters. 

Im anschließenden Abschnitt des Projekt-Zeitraums September 2022 bis November 2022 wurden Gespräche mit den Akteuren des Marktes in Form von leitfadengestützten Interviews geführt. Die Erfassung der Kompetenzen der Marktteilnehmer, sowie deren Gewinnung zur Mitarbeit, aber auch das Ausloten von Kooperationsmöglichkeiten waren auszugsweise Inhalte der Interviews. Es konnten nicht alle angedachten Interviews innerhalb des Zeitplanes durchgeführt werden. Die Fortführung der Interviews geschieht weiterhin im Projektverlauf. Im Ergebnis der bisherigen Interviews signalisierten die Gesprächspartner eine breite Zustimmung hinsichtlich unseres Projektansatzes, aktiv in die Projektarbeit und über das Projektende hinaus eingebunden zu werden. In unserer Öffentlichkeitsarbeit beteiligten wir uns unter anderem an Veranstaltungen der Zukunftswerkstatt. Wir nutzten diese Plattform, um uns und unser Projekt bekannt zu machen, vor allem aber diente uns dieses Podium zur thematischen Sensibilisierung weiterer aktiver Akteure der beruflichen Bildung, unabhängig ihrer originären Aufgabenstellungen.

Im aktuellen Abschnitt des Projekt-Zeitraums November 2022 bis Dezember 2022 erfolgt ein erster Auszug der Aussagen der Interviewten. Vorhandene Strukturen und Kompetenzen in der Region werden zusammengetragen, aufbereitet, analysiert und zusammengefasst.

Die gemeinsame Entwicklung des strategischen Ansatzes für ein regionales Weiterbildungsmanagement wird beginnend mit Dezember 2022 bis in den Februar 2023 umgesetzt. Des Weiteren erfolgen Gespräche zu Finanzierungsmöglichkeiten in der beruflichen Bildung als auch ein Austausch mit den prüfenden Stellen (Industrie- und Handelskammer zu Schwerin), inwieweit eine Anrechnung von (modularen) Bildungsinhalten an Prüfungsleistungen angerechnet werden können.

Das Ziel, die Weiterbildungsstrukturen und die Kompetenzen der Marktteilnehmer in der Region Westmecklenburg zu erfassen wird uns bis Dezember 2022 gelingen. Das schließt die Analyse von Kooperationsmöglichkeiten sowie die Abstimmung des weiteren Vorgehens im Projektverlauf mit ein.

Auftaktveranstaltung am 28.02.2023

Das Projektteam um Projektleiter Peter Canté konnte am 28.02.2023 die Interessierteren zur Auftaktveranstaltung im saz-Schweriner Aus- und Weiterbildungszentrum e.V. (saz) begrüßen. Das allgemeine Interesse für unsere Projektarbeit zeigte sich insbesondere durch eine zahlreiche Anwesenheit von 9 Bildungsanbietern mit insgesamt 17 Vertretern der Unternehmen.

Nach der Begrüßung aller Anwesenden stellte der Projektleiter Herr Canté die bisherigen gewonnenen Zahlen, Daten und Fakten der Projektarbeit vor.

Ausgehend von der Verteilung der einzelnen Bildungsunternehmen konnte sehr plastisch mit Hilfe einer Landkarte dargestellt werden, dass eine Konzentration von Bildungsanbietern in Schwerin (81), Wismar (16), Ludwigslust (8) und Parchim (7) zu verzeichnen sind.

Weiterhin wurde anhand von Schaubildern ein Einblick in die Recherchearbeit gegeben. Diese stellten auch die Vielschichtigkeit in der Bildungswelt dar. Das bezog sich sowohl auf die Anzahl bildender Unternehmen als auch deren umfangreiches Produktportfolio. Zur weiteren Erläuterung des Projekts, war der projektbezogene Interviewleitfaden für alle Anwesenden einsehbar. In seinem Resümee stellte der Projektleiter die einzelnen Projektschritte mit den jeweils ersten Erkenntnissen dar.

Ausgehend einer Marktanalyse konnten Eckzahlen der Projektarbeit verdeutlicht werden. Mit der Nennung projektrelevanter Akteure erfolgte auch eine Rückmeldungen zur Aktivierungsarbeit mit diesen. Schwerpunkt seiner Projekt-Präsentation war die Arbeit mit und innerhalb der geführten Interviews. Dabei bezog sich der Projektleiter auf die Fragenkomplexe zur Angebotspalette, der Wirtschaftlichkeit von Angeboten, Kooperationsanfragen und die jeweils formulierten Bedingungen, sowie zu vorhandenen Netzwerken und der Möglichkeit zur nicht verpflichtenden Kooperation miteinander.

Die Angebotspalette umfasste letztendlich unterschiedliche modulare Weiterbildungsangebote, verschiedene Formen der Aufstiegsfortbildungen auf den DQR-Rahmen 6 und 7, aber auch die Ausbildereignung und weiterführende Studienangebote. Eine methodische Umsetzung erfolgt bei den Bildungsanbietern in den Formen „Präsenz“, „ONLINE“ und „Hybrid“, zuzüglich der individuellen Selbstlernphasen. Diese Abfrage ist für das Projekt insofern von Bedeutung, da eine Grundsatzfrage diesbezüglich als Überschrift formuliert wurde: „Was passiert, wenn die Lehrkraft ausfällt. Ist eine Vertretungsregelung geregelt oder erfolgt diese im Tagesgeschäft eher spontan“. Gleichwohl wurde nach deren Vertretungsregelung gefragt. Sind es die eigenen Mitarbeiter und/ oder freie flexible Dozenten, welche die Unternehmen in der Umsetzung ihrer Bildungsmaßnahmen einsetzen. Können die Unternehmen auf einen Dozentenpool zurückgreifen und stehen diese Dozenten auch anderen Bildungsanbietern zur Verfügung. In Hinblick einer Vermeidung von Doppelstrukturen in der Projektarbeit ist es im Projektrahmen wichtig, zu recherchieren, welche Netzwerke es vor allem bereits in Westmecklenburg gibt und durch wen bzw. wie diese Netzwerke bisher genutzt wurden. Bezugnehmend zur Fragestellung einer Kooperationsbereitschaft wird wiederholt darauf verwiesen, dass es in einem ersten Schritt darum geht, eine generelle Bereitschaft zur Kooperation in der beruflichen Weiterbildung zu erfragen. Anschließend möchte das Projektteam gemeinsam mit den Bildungsunternehmen an der Entwicklung eines strategischen Ansatzes für ein Weiterbildungsmanagement arbeiten. In einem sich anschließenden Kooperationsmodell wird gemeinsam die Entwicklung von Elementen für eine Weiterbildungskultur unter Beachtung beeinflussender Verordnungen und Regelungen erarbeitet. Als regelmäßigen regionalen Weiterbildungsdialog formulierte Herr Canté Instrumente wie „Round-Tabel-Diskussionen“ und Informationsveranstaltungen, unter Federführung des saz auch über das Projektende hinaus. Dieser Austausch wird als Ergänzung von Produkten und Instrumenten zur Haltung regionaler (Bildungs-) Interessenten bezüglich Angebote, Lernorte, Lernortkooperationen sowie einer Dozentensicherstellung gesehen.

Abschließend der Präsentation erfolgte ein Ausblick hinsichtlich möglicher Handlungsempfehlungen an die Adresse des Projektgebers, dem Wirtschaftsministerium. So werden Erkenntnisse und Betrachtungen zur Trägerlandschaft sowie deren vorhandene Kooperationsbereitschaft formuliert, unter Beachtung möglicher Förder- bzw. Unterstützungsbedarfe für die Bildungsunternehmen und Bildungsinteressierten. Ziel ist eine Bündelung und Nutzung von (Bildungs-) Kompetenzen und Angeboten in Westmecklenburg. Dabei wird deutlich, was hat sich bei den Bildungsträgern bisher bewährt, was können diese in eine Kooperation einbringen, bspw. sei hier ein funktionales Lernmanagementsystem genannt.

Im zweiten Teil der Auftaktveranstaltung gab der Geschäftsführer des saz, Herr Poloski einen Einblick in „Eine Initiative von Bildungsunternehmen aus und für das Land“, „Gemeinsam für eine exzellente berufliche Bildung in Mecklenburg-Vorpommern“. Unter anderem sprach Herr Poloski darüber, wie Bildungsunternehmen, nicht nur während der Coronapandemie, gesehen werden. Politisch wurden diese als Veranstaltung definiert und eher wie Bittsteller behandelt. Sie erhalten kaum Wertschätzung, gleichzeitig wird seitens der zuständigen Ministerien gefordert, das eine stärkere marktrelevante wie politische Präsenz in Form von Lobbyarbeit gezeigt wird. Ein gemeinsames Handeln der Bildungsunternehmen ist nicht gegeben. Mit ihrem breiten Angebotsspektrum sind sie leistungsfähig und flexibel.

Sie verstehen sich als Partner der Auftraggeber und leisten einen Beitrag zur Fachkräftesicherung. Um gemeinsam die berufliche Bildung zu gestalten und Erfahrungen auszutauschen, müssen sich Bildungsunternehmen organisieren. Dadurch wird nicht nur das Image der beruflichen Bildung gestärkt, sondern es wird die berufliche Bildung in MV mitgestaltet, was letztlich die Existenz der Branche nachhaltig sichert. Somit wären die Bildungsunternehmen Mitgestalter für eine exzellente berufliche Bildung.

In der anschließenden Diskussionsrunde wurde der gemeinsame Wille für eine Kooperation, auch über das Projektende hinaus, von allen Anwesenden bestätigt und bekräftigt.

Auf Einladung des saz wird das nächste Projekttreffen am 31.03.2023 stattfinden.

Inhalt:

  • Für die weitere Zusammenarbeit konkrete Personen benennen
  • Welche Kompetenzen materieller und personeller Art sind bereits vorhanden, was bringt jeder Kooperationspartner ein
  • Welches konkrete Ziel haben wir in/mit der Kooperation
  • Welche Interessen hat jeder Kooperationspartner
  • Wie können wir miteinander kooperieren
  • Wer kann/möchte mit wem in welchen Angeboten kooperieren

Weiterführung des Projektes
„Machbarkeitsstudie Weiterbildungscluster Westmecklenburg“
Letter of Intent (LoI)

Sehr geehrte Damen und Herren,

Die DEULA Mecklenburg-Vorpommern wurde 1991 als das UFAT-Bildungswerk e.V. Wöbbelin
gegründet. Wöbbelin ist bereits seit 1967 Bildungsstandort im Landkreis Ludwigslust-Parchim.

Die DEULA Mecklenburg-Vorpommern/das UFAT Bildungswerk e.V. Wöbbelin ist eine „staatlich
anerkannte Einrichtung der Weiterbildung“. Wir verstehen uns als modernen Bildungsdienstleister
und als zuverlässiger Partner in den Bereichen:

  • Agrarwirtschaft
  • Bauwirtschaft
  • Fahrschule – Berufskraftfahrer
  • Garten- und Landschaftsbau
  • Straßenwärter
  • Umwelttechnische Berufe und Chemielaboranten

Verstärkt wurde durch die Pandemie die bereits vor 2019 zu erkennende Tendenz, dass eine Vielzahl
an Weiterbildungsmaßnahmen auf Grund zu geringer Teilnehmerzahlen aus wirtschaftlichen Gründen
nicht durchgeführt werden konnten.

Um Weiterbildung auch zukünftig in der Region und für die Region in hoher Qualität durchzuführen,
bedarf es einer vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen den regionalen Bildungsanbietern. Mit
dem Sichtbarmachen vorhandener Kompetenzen der Akteure und dem Ausloten von
Kooperationsmöglichkeiten werden regionale Bildungspotenziale ersichtlicher. Diese Transparenz und
der Wille zu einer kooperativen Zusammenarbeit, führt zu einem quantitativen sowie qualitativ
verbesserten Angebot. So könnten Bedarfe der Bildungsinteressierten besser bedient, Weiterbildung
zeitnaher angeboten und die allgemeine Weiterbildungsbereitschaft erhöht werden.

Wir begrüßen und unterstützen die Idee des saz – Schweriner Aus- und Weiterbildungszentrums eine
Weiterführung des Projekts zur Entwicklung eines Bildungscluster Westmecklenburgs durchzuführen.

Die Zusage von personellen oder weiteren Ressourcen ist mit diesem LoI nicht verbunden.

Veranstaltung am 31.03.2023

Das Projektteam um Projektleiter Peter Canté lud am 31.03.2023 zu einer weiteren Veranstaltung im Rahmen des Projektes „Machbarkeitsstudie Weiterbildungscluster Westmecklenburg ins sazSchweriner Aus- und Weiterbildungszentrum e.V. nach Schwerin ein

Mit 14 Anwesenden verzeichnete das Projektteam nicht nur ein zahlreiches Erscheinen, sondern sieht vor allem ein positives Interesse am Projekt, so dass der Projektgedanke aktiv weiter in die Region getragen werden kann. Wunsch des Projektteams in der Veranstaltung war es, alle Anwesenden aktiv in den Gestaltungsprozess der Projektarbeit mit einzubinden. 
An dieser Stelle sei allen Projektinteressierten ein besonderer Dank dafür ausgesprochen.

Herr Canté begrüßte die Projektinteressierten und stellte die Tages-Agenda vor.

o Welches konkrete Ziel haben wir in/mit der Kooperation
o Welche Interessen hat jeder Kooperationspartner
o Wie können wir miteinander kooperieren
o Welche Kompetenzen materieller und personeller Art sind bereits vorhanden, was bringt jeder Kooperationspartner ein
o Wer kann/möchte mit wem in welchen Angeboten kooperieren
o Für die weitere Zusammenarbeit konkrete Personen benennen
o Fortführung der Zusammenarbeit/ des Netzwerkes
o Ausblick Veranstaltung Projektabschluss

Beginnend mit der Fragestellung nach den konkreten Zielen in einer Kooperation, wurde nicht nur die Sicherung von Fachkräften, die Erhaltung von Arbeitsplätzen angesprochen, auch eine wirtschaftliche Plausibilität muss stets gegeben sein, so die Meinung aller Anwesenden. Des Weiteren geht es um eine zielgruppengerechte Platzierung von Angeboten auf dem Markt. Dabei muss die berufliche Weiterbildung attraktiver gestaltet werden. Insbesondere liegt der Nachhaltigkeitsgedanke im Fokus aller Aktivitäten. Hierbei müssen vor allem soziale, ökologische und ökonomische Zielstellungen Berücksichtigung finden. Nach Beendigung der Projektphase wird eine aktive Zusammenarbeit aller Anwesenden angestrebt. Dazu gehört auch ein gemeinsames Sichtbarmachen vorhandener Kernkompetenzen aller Projektinteressierten. Diesbezüglich konnten auf bereits bestehende Netzwerke verwiesen werden. Diese entstanden ausschließlich durch persönliche Kontakte. Ausgetauschte Informationen beruhen auf Vertrauen der jeweiligen Kooperationspartner, welches wachsen und stetig ausgebaut werden muss.

Die Interessen der Kooperationspartner im Projektumfeld waren vielgestaltig, sowohl personeller, wirtschaftlicher wie sächlichen Inhalts. Beispielgebend formulierte Herr Krüger einen Bedarf an zur Verfügung stehenden Räumen, um aktuelle Ausschreibungen bedienen zu können. Um an diese Informationen zu gelangen, bedarf es kurzer Kommunikationswege und vor allem, persönlicher Kontakte und Ansprechpersonen. Herr Canté regte aus seinem Arbeitsumfeld heraus die Möglichkeit einer kooperativen Mitarbeiterweiterbildung an. So könnten Kooperationspartner übergreifend Weiterbildungen zu spezifischen Themen anbieten, an denen Mitarbeiter anderer Bildungsträger teilnehmen könnten. Durch eine Öffnung der Weiterbildungen für mehrere Bildungsanbieter muss in einer Kooperation nicht zwingend ein Geldfluss stattfinden, wenn alle Akteure von diesen Bildungsangeboten profitieren. Es muss aber auch bei diesem Konstrukt auf eine aktive Mitgestaltung aller Beteiligten geachtet werden, damit es eine Win-Win Situation wird und bleibt.

In einer kooperativen Zusammenarbeit sind unter Berücksichtigung von personellen, wirtschaftlichen und sächlichen Ressourcen gleichwohl auch regionale wie überregionale Aspekte mit einzubeziehen. Es kann und darf dabei keine produktspezifische Distanzierung einzelner Bildungsanbieter erfolgen, wenn es um berufliche Weiterbildung geht. Aufgrund der jeweiligen Kernkompetenzen der Bildungsanbieter bietet sich eine Vielzahl an Möglichkeiten der Zusammenarbeit an. Ich möchte an dieser Stelle an die jeweiligen Kompetenzen von Anbietern des SGB-Bereiches oder der WIBWeiterbildungsdatenbank erinnern, welche primär keine Angebote für die berufliche Weiterbildung anbieten, aber im sekundären Bereich unabkömmlich für die weiteren Akteure des Bildungsmarktes sind und ihre Angebote platzieren. So sind in der kooperativen Zusammenarbeit stets operative wie strategische Zielstellungen zu beachten, aber auch das strategische Geschäft als solches mit einzubeziehen.

Als sehr informativ stellte sich die Frage nach den vorhandenen Kernkompetenzen der Kooperationspartner und dem damit verbundenen Erfahrungsaustausch. Herr Matthäus stellte sein unternehmensspezifisches Alleinstellungsmerkmal einer 100% Kursstartgarantie vor. Im Angebot der WBS befinden sich ebenfalls gewerblich-technische-Module, welche ebenfalls im LIVE-Unterricht angeboten werden und für andere Bildungsanbieter von Interesse sein könnten. Herr Oldenburg vom bfw stellte als Alleinstellungsmerkmale sogenannte „exotische Kompetenzen“ vor, einziges regionales Mitglied im Eisenbahnbundes- bzw. Luftfahrtbundesamt. Dafür ist der bfw kein Anbieter von Sprachkursen, weiß aber mit dem SR-Bildungszentrum einen verlässlichen Bildungspartner an seiner Seite. Das saz zeichnet sich durch seine Kompetenz der gewerblich-technischen Bildung aus. Alle Beteiligten waren sich einig, dass jeder Bildungsanbieter über ein (berufliches) Alleinstellungsmerkmal verfügt. Ziel muss es sein, diese in Verbindung der Kompetenzen zu erfassen und allen zur Verfügung zu stellen. Dafür bietet sich die Plattform der WIB-Weiterbildungsdatenbank an. Frau Schwartzer weist explizit darauf hin, dass gerade dafür die Plattform geschaffen wurde. Die WIB lebt von der Zuarbeit der Anbieter und kann in seinen Angebotskriterien jederzeit erweitert werden. Dafür müssen durch die Anbieter Suchkriterien definiert werden, welche das WIB-Team anschließend in die Datenbank integriert.

In Ergebnis der Diskussion wurde vereinbart, dass die Kooperationspartner in den folgenden Veranstaltungen schrittweise ihre vorhandenen Ressourcen einbringen. Dabei werden Aussagen dazu getätigt, in welchen Kompetenzen die Kooperationspartner gut oder weniger gut sind, aber auch, welche Nischenprodukte sie anbieten (können).

Für die weitere Zusammenarbeit, insbesondere aber für den Aufbau eines „persönlichen“ beruflichen Weiterbildungs-Netzwerkes konnten mit Andrea Lehmann (JFV), Diana Warnk (SR-Bildung), Diana Kargel (SBH), Dietmar Krüger (BilSE), Frank Oldenburg (bfw), Ingo Matthäus (WBS), Christine Hensel (VWA), Martina Schwartzer (WIB), Anfa Zachow (MOREDU), Beate Prien (BTZ), Evelyn Hofbauer (DAA), Claudia Schuldt (DEULA/UFAT) und Peter Canté (saz) benannt werden. In Fortführung des Projektes wird sich der Informationsaustausch erst einmal auf diesen Personenkreis beziehen, ist aber stets erweiterbar.

Die Fortführung der Zusammenarbeit, des Netzwerkes wird schematisch wie folgt abgebildet:

Abschließend der Veranstaltung verweist Herr Canté auf zwei Termine. Am 14. und 15.06.2023 finden die Projektabschlussveranstaltungen der Projekte ProMech-I und des Bildungscluster Westmecklenburg statt. Am 14.06. lädt das saz in das Digitalisierungszentrum der Landeshauptstadt Schwerin ein. An diesem Tag werden wesentliche Erkenntnisse aus beiden Projekten den interessieren Besuchern dargestellt. Am 15.06. erfolgt vormittags der zweite Teil der Projektdarstellungen. Für beide Veranstaltungstage erfolgen durch das saz noch Einladungen.

Auf Einladung des saz wird das nächste Projekttreffen am 12.05.2023 stattfinden.

Inhalt:

  • Es wird die Fragestellung von Frau Hensel aufgegriffen: Aufgrund der Komplexität der beruflichen Weiterbildung stellt sich ihr die Frage, wer der eigentliche Adressat dieser Kooperation ist?
  • Vorstellung von Angebots-Portfolios und Projektpartnern.  
  • Knüpfen von persönlichen Kontakten. 
  • Es werden der Fragen nachgegangen, wie es weiter gehen kann:
    – Wie kann man Bildung nachhaltig gestalten
    – Berufliche Bildung aus Sicht der Gebietskörperschaft nicht transparent, wie kann das WIB-Angebot die Angebote pro Landkreis clustern bzw. aufbereiten
    – Wie kann Qualität gegenüber Kunden definiert werden
    – Klärung von Begrifflichkeiten, um in einer Sprache, vor allem in Hinsicht der Produktportfolios zu sprechen
  • Die Weiterbildungsbereitschaft der Menschen in Westmecklenburg ist rückläufig:
    – Wie können die Angebote attraktiver gestaltet werden
    – Wie können Angebote transparenter gemacht werden
  • Wie kann eine Lernortkooperation aussehen o Aus- und Weiterbildung zusammen denken
    – Was sind die Botschaften des Wirtschaftsministeriums aus dem Projekt heraus

gez. Peter Canté

Abschlussveranstaltung am 14.06.2023

Das Projektteam um Projektleiter Peter Canté lud am 14.06.2023 zu einer weiteren und vorerst letzten Veranstaltung im Rahmen des Projektes „Machbarkeitsstudie Weiterbildungscluster Westmecklenburg ins „Digitales Innovationszentrum der Landeshauptstadt Schwerin“ ein.

In einer gemeinsamen Veranstaltung des saz, wurden an diesem Tag die Fachtagung: „Die Zukunft der beruflichen Bildung (neu)denken“ im Digitalen Innovations-zentrum Schwerin und die Ergebnisse des Projekts Bildungscluster Westmecklenburg vorgestellt.

Wiederholt konnte das Projektteam nicht nur ein zahlreiches Erscheinen, sondern vor allem ein positives Interesse am Projekt verzeichnen. Unser Anliegen innerhalb dieser Veranstaltung war es, alle Anwesenden zum bisherigen Gestaltungsprozess und den derzeitigen Ergebnissen der Projektarbeit zu informieren.

An dieser Stelle möchten wir allen Anwesenden unseren besonderen Dank dafür ausgesprochen.

Eröffnet wurde die Veranstaltung mit den Grußworten von Minister Reinhard Meyer und Staatssekretär Jochen Schulte durch Frau Eva-Maria Flick, Abteilungsleiterin Abteilung 3 – Arbeit und Fachkräfte, ESF, EFRE im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern. In ihrer Rede hob sie den besonderen Stellenwert der beruflichen Bildung in Zeiten der demografischen bzw. der dualen beruflichen Entwicklung hervor. Sie informierte über die Fachkräftekonferenz in Schwerin, bei der die besonders prekäre Situation fehlender Berufschullehrer, bedingt durch hohe Altersabgänge thematisiert wurde. Auf Landesebene wird es dazu eine Allianz für Aus- und Weiterbildung geben mit dem Ziel, moderne Infrastrukturen für eine leistungsfähige duale Ausbildung zu schaffen. Deutschland muss attraktive Arbeitsbedingungen für Fachkräfte aus anderen Ländern schaffen, so der Appell von Frau Flick in die Runde. Ebenfalls muss zum Thema Gleichwertigkeit der Ausbildung noch mehr getan werden.

Als weiterer Redner fand Herr Peter Todt, stellv. Hauptgeschäftsführer und Geschäftsbereichsleiter Aus- und Weiterbildung, IHK zu Schwerin deutliche Worte zum Thema beruflicher Aus- und Weiterbildung in Westmecklenburg. Er informierte einerseits zum aktuellen Ausbildungsstand, andererseits hob er die Zukunft und Gestaltung der beruflichen Bildung hervor. Er stellte dabei zwei Probleme aus seiner Sicht dar. Einerseits wird die Berufsausbildung zunehmend verwaltend betrachtet. Berufliche (Schul-)Bildung muss gestaltet werden, unter Beachtung betriebswirtschaftlicher Vorgaben. Als zweite Problemstellung stellt Herr Todt ein mangelndes strategisches Denken seitens der Entscheidungsträger am konkreten Beispiel der Kunststoffbranche heraus. Aufgrund von Besetzungsproblemen der Lehrerstellen in den Berufsschulen, ist von einer (erforderlichen) schulischen Abwanderung nach Dresden auszugehen.  Es erfordert einen Perspektivwechsel für die Zukunft. Herr Todt sprach in diesem Zusammenhang von einer neuen Fokussierung in der beruflichen Bildung – zu einer deutlichen Zusammenlegung von Ausbildungsberufen in den Berufsschulen, Einbindung neuer Lernformen und einer Akzeptanz der trialen Ausbildung. Mit einer Gegenüberstellung der prozentualen Verteilung abgeschlossener Ausbildungsverträge zwischen IHK (67%) und HWK (21%) beendete Herr Todt seinen Redebeitrag und formulierte den Wunsch nach einem Pilotversuch von überbetrieblichen Lehrunterweisungen in der Industrie, analog der Handwerksausbildung.

Weiterhin berichtete Herr Oliver Sikora, ZAL Zentrum Aus- und Weiterbildung GmbH Ludwigsfelde-Luckenwalde darüber, wie die Thematik – berufliche Bildung – im Bundesland Brandenburg, insbesondere im ZAL, gehandhabt wird. Er äußerte Ideen und Wünsche, so unter anderem eine engere Zusammenarbeit mit dem saz und die Ermöglichung des Austausches unter den Ausbildenden. Den Abschluss der Tagung gestalteten zwei Mitarbeitende der Gesellschaft zur Förderung von Bildungsforschung und Qualifizierung mbH (GEBIFO), Herr Peter Albrecht und Frau Manuela Zauritz, mit einem Workshop zur Weiterentwicklung von Ausbildungsstrukturen und zur Gestaltung von Weiterbildungsregionen. Hierfür bereiteten sie verschiedene Fragen zur Impulssetzung vor, welche am Ende zu einer aufschlussreichen Diskussion im Plenum beitrugen.

Zur Darstellung der Projektergebnisse begrüßte Herr Canté (Projektkoordinator/-leiter) die Anwesenden und stellte die Präsentationsagenda vor.

  • Projektdaten
  • Ablauf der Projektarbeit
  • Darstellung des Bildungsmarktes
  • Bildungsanbieter und deren Angebotsportfolio
  • Übersicht der Akteure des Bildungsmarktes
  • Inhalte der Datenrecherche
  • Ziel einer Kooperation und Anzahl der Beteiligungserklärungen
  • Fragen und Antworten aus den Round-Table-Gesprächen
  • Entwurf eines ersten Kooperationsmodells
  • Fazit zum Projektabschluss

Herr Canté präsentierte die Ergebnisse aus dem einjährigen Projektzeitraum. So stellte er zum Beginn seiner Präsentation den aktuellen Bildungsmarkt und die Verteilung der Bildungsanbieter in Westmecklenburg gegenüber.

Für das Projekt Weiterbildungscluster Westmecklenburg, mit Fokus auf gewerblich-technische und kaufmännische Bildungsangebote stellten sich 9 Bildungsanbieter als besonders geeignet und 14 als bedingt geeignete dar. Das Angebotsportfolio war diesbezüglich sehr umfangreich. Ebenfalls wurden die wesentlichen Akteure des Bildungsmarktes visualisiert und deren Schnittpunkte zum Projekt erläutert.

Lehrformen und deren methodische Umsetzungen an den jeweiligen Lernorten wurden herausgestellt. Herr Canté erläuterte in diesem Zusammenhang die berufspädagogische Formulierung einer/ der hybriden Lehrform und deren tatsächlichen Umsetzungsvarianten bei den Bildungsanbietern. In seinen Ausführungen zum eingesetzten Lehrpersonal thematisierte Herr Canté gleichwohl die vorhandenen Netzwerke, ohne dabei ins Detail zu gehen. Dies war der zur Verfügung gestellten Präsentationszeit geschuldet. Verdeutlicht wurde mit der Grafik eine Vielfältigkeit vorhandener Netzwerke, welche unterschiedlich in ihrer Intensität genutzt wurden.

Mit Bezug zur Zielstellung des Projektes, Kooperationen für Westmecklenburg zu generieren, konnten im Projektzeitraum 8 Bildungsanbieter für eine Kooperationsbereitschaft in Form von Beteiligungserklärungen gewonnen werden.

In den regen Gesprächsrunden im projektrelevanten Zeitraum wurden von allen Beteiligten viele Fragen aufgeworfen, aber auch erste Antworten gefunden bzw. formuliert.

Im Laufe des Projektes erarbeitete das Team ein erstes Kooperationsmodell. Dieser Entwurf bildet die Grundlage einer schematischen Darstellung, wie eine gelebte Kooperation aussehen könnte.

Abschließend seiner Präsentation zog Herr Canté eine positive Bilanz der Projektarbeit. In seinem Fazit stellte er bereits in Aussicht, dass das saz einen Folgeantrag beim Wirtschaftsministerium MV stellen wird, um an dem jetzigen Arbeitsstand anzuknüpfen und die formulierten Ziele einerseits vollumfänglich zu erreichen, andererseits auch die Analysearbeit auszuweiten.

Im Rahmen der Veranstaltung gab Herr Canté in bilateralen Gesprächen den Interessierten Auskunft zu konkreten Rückfragen der Projektarbeit. Insgesamt war es eine gelungene Veranstaltung mit neuen Einblicken aus den Bildungslandschaften Westmecklenburg und Brandenburg.

Abschließend der Veranstaltung wurde auf zwei Termine in der IHK verwiesen. Am 29. August 2023 spricht der Präsident des BIBB Herr Prof. Dr. Esser zur Zukunft der beruflichen Bildung. Die Fachtagung zur Entwicklung der beruflichen Bildung aus Sicht der Schulleiter findet am 22.09.2023 statt. Für beide Veranstaltungstage erfolgt eine eigenständige Anmeldung seitens der Interessierten.

gez. Peter Canté

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ANSPRECHPARTNER

Wenn Sie Fragen zu unserem Projekt „Machbarkeitsuntersuchung Weiterbildungscluster Westmecklenburg“ haben, können Sie uns gern jederzeit ansprechen.

Projektleitung:
Peter Canté
Tel.: 0385 48 02 60
E-Mail: cante (at) sazev.de

Projektmitarbeit:
Björn Radzko
Tel.: 0385 48 02 61
E-Mail: radzko (at) sazev.de

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FÖRDERUNG

Das Projekt „Machbarkeitsuntersuchung Weiterbildungscluster Westmecklenburg“ wird vom Landesamt für Gesundheit und Soziales Mecklenburg -Vorpommern als Zuwendung aus dem ESF Plus Programm 2021-2027 Mecklenburg-Vorpommern gefördert .

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